EXIF.CAFE USER | INGE WICKENKAMP
Persönliches, Fotografisches und Portfolio
Wenn man etwas Schönes erlebt hat, wieso sollte man sich dann nicht auch in der Zukunft immer wieder daran erfreuen? Wenn ich mir meine Fotos ansehe, kann ich in mehrfacher Hinsicht von meinen eigenen Fotos begeistert sein:
Zum einen erinnere ich mich an die Erlebnisse während des Fotografierens bzw. drumherum. An den interessanten Urlaub, das lustige Usertreffen, die erlebnisreiche Dienstreise, den entspannten Spaziergang, die coolen Erlebnisse mit Nichte/Neffen, die tiefgehenden Gespräche, das herrliche Wetter oder was auch immer.
Außerdem kann ich von der Bildwirkung meiner Bilder begeistert sein. Vor allem Farben und Formen können eine tiefe Zufriedenheit in mir auslösen, aber auch ein gelungener harmonischer Bildaufbau oder die Tatsache, dass ich in dem Foto einen ganz besonderen Moment eingefangen habe.
Und dann gibt es noch die Erlebnisse mit den fertigen Bildern: Die Erinnerungen daran, wie ich meine Bilder in einem Fotoforum gezeigt, als Fotobuch oder Kalender gedruckt und verschenkt, als Postkarte verschickt oder an die eigene Wand gehängt habe, lassen mein Herz höher schlagen.
Die Fotografie hat auf diese Weise bereits einen großen Einfluss auf mein Leben gehabt. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich sehr gerne zusammen auf Tour war und bin. Wir waren viel unterwegs und haben zusammen lustige Weihnachtsfeiern gefeiert. Irgendwie sind wir wie eine große Familie. Durch meine beruflich bedingten Umzüge habe ich Fotografen in Hannover, Ostfriesland, Bad Homburg, Hamburg und nun auch Bielefeld kennengelernt und durch Fotostammtische schnell Anschluss gefunden. Mit vielen davon bin ich direkt oder über die sozialen Medien immer noch verbunden.
Mit der Zeit fand ich jedoch immer weniger Zeit zum Fotografieren mit der Spiegelreflexkamera. Und je mehr ich beruflich am Computer saß, desto weniger hatte ich Lust, auch noch für die Fotografie am Computer zu sitzen.
Irgendwann häuften sich die Dienstreisen, was für die Fotografie gut und schlecht zugleich war. In Indien in der Wüste auf einer Windenergieanlage zu stehen war für mich ein sehr besonderes Erlebnis. Ich hatte nur eine kleine kompakte Kamera für berufliche Zwecke dabei, aber den Ausblick hoch oben vom Dach der Windenergieanlage oder auch vom Kamel bei der anschließenden Kameltour durch die Wüste wollte ich mir fotografisch natürlich auch nicht entgehen lassen.
Mit der Zeit wurde die Qualität die Smartphone-Kameras immer besser, so dass ich heutzutage überwiegend mit dem Smartphone fotografiere. Aber wenn ich mir nun Fotos von früher ansehe, die ich vernünftig mit der Spiegelreflexkamera und einem Teleobjektiv geschossen habe, dann werden mir die Beschränkungen der Smartphonefotografie wieder bewusst. Ich bin gespannt, wie sich die Technik weiterentwickelt.